Teil 1
Stromberg Kalkwerk Demontage Abbruch einer Bandbrücke
Teil 2
Kalkwerk Stromberg Sprengung der Silos und Kalköfen
STROMBERG - Die Silos und Kalköfen des stillgelegten Kalkwerk in Stromberg ist zum Fallen gebracht. „Eine Bilderbuchsprengung“, freut sich Philipp Bunde, Geschäftsführer der sat. Industrie-Abbruch GmbH. Und auch Eduard Reisch, Chef und zugelassener Sprengberechtigter der Firma Reisch Sprengtechnik, zeigt sich sehr zufrieden: „Es verlief alles nach Plan – besser kann es gar nicht laufen.“
Unzählige Schaulustige verfolgen das Spektakel
Thermoskannen, Hocker und Leitern gehörten neben den Kameras zu den wichtigsten Gebrauchsgegenständen der unzähligen Schaulustigen und Fotografen, die sich am Freitagmorgen auf dem Stromberger Römerberg versammelt hatten. Einige waren bereits zwei Stunden früher vor Ort gewesen, um den besten Ausblick auf das Schauspiel zu ergattern.
Sicherheitsleute der beiden Spreng- und Abbruchfirmen hatten noch kurz zuvor den Zaun kontrolliert, der nun als gegebene Absperrung hilfreiche Dienste leistete – zumindest für den überwiegenden Teil der Zuschauer, die vernünftig genug waren, sich an diese wichtige Sicherheitsmaßnahme zu halten.
Pünktlich um zehn Uhr ertönte das Signalhorn, und alle Zuschauer standen aufmerksam und hoch konzentriert in Position. Wo eben noch fröhliches Geplauder und Lachen herrschte, war es im Nu mucksmäuschenstill. „Sogar die Tiere halten inne“, unterbrach einer der Zaungäste für einen Moment trocken die Stille. Und ja, es wirkte tatsächlich fast so, als ob auch Mutter Natur gebannt das Geschehen verfolgte.
Die Zeit vom Signal bis zur Sprengung schien ewig zu dauern, bis schlagartig ein heftiger Knall geräuschvoll durch die Luft hallte und das einzelne Silo, umgeben von einer dichten Staubwolke, zur Seite wegknicken ließ. Das sorgte bei einigen Zaungästen für leichte Verwunderung. Sollte die Reihenfolge nicht eine andere sein? War womöglich etwas schiefgelaufen? „Nein“, schmunzelt Philipp Bunde, „aus Sicherheitsgründen haben wir zuerst das einzelne Silo gesprengt. Das war die geplante und beste Lösung, damit sich die Sprengungen nicht gegenseitig behindern.“ Die entstandene Zeitverzögerung zur nächsten Detonation sollte lediglich sicherstellen, dass keine Streuung die Sprengung des größeren Objektes hätte behindern können, so Bunde.
Unzählige Schaulustige verfolgen das Spektakel
Thermoskannen, Hocker und Leitern gehörten neben den Kameras zu den wichtigsten Gebrauchsgegenständen der unzähligen Schaulustigen und Fotografen, die sich am Freitagmorgen auf dem Stromberger Römerberg versammelt hatten. Einige waren bereits zwei Stunden früher vor Ort gewesen, um den besten Ausblick auf das Schauspiel zu ergattern.
Sicherheitsleute der beiden Spreng- und Abbruchfirmen hatten noch kurz zuvor den Zaun kontrolliert, der nun als gegebene Absperrung hilfreiche Dienste leistete – zumindest für den überwiegenden Teil der Zuschauer, die vernünftig genug waren, sich an diese wichtige Sicherheitsmaßnahme zu halten.
Pünktlich um zehn Uhr ertönte das Signalhorn, und alle Zuschauer standen aufmerksam und hoch konzentriert in Position. Wo eben noch fröhliches Geplauder und Lachen herrschte, war es im Nu mucksmäuschenstill. „Sogar die Tiere halten inne“, unterbrach einer der Zaungäste für einen Moment trocken die Stille. Und ja, es wirkte tatsächlich fast so, als ob auch Mutter Natur gebannt das Geschehen verfolgte.
Die Zeit vom Signal bis zur Sprengung schien ewig zu dauern, bis schlagartig ein heftiger Knall geräuschvoll durch die Luft hallte und das einzelne Silo, umgeben von einer dichten Staubwolke, zur Seite wegknicken ließ. Das sorgte bei einigen Zaungästen für leichte Verwunderung. Sollte die Reihenfolge nicht eine andere sein? War womöglich etwas schiefgelaufen? „Nein“, schmunzelt Philipp Bunde, „aus Sicherheitsgründen haben wir zuerst das einzelne Silo gesprengt. Das war die geplante und beste Lösung, damit sich die Sprengungen nicht gegenseitig behindern.“ Die entstandene Zeitverzögerung zur nächsten Detonation sollte lediglich sicherstellen, dass keine Streuung die Sprengung des größeren Objektes hätte behindern können, so Bunde.
Etwa ein Monat Planung war der Sprengung der Objekte vorangegangen. In den fünf Tagen vor dem großen Knall wurden 125 Kilo Sprengstoff optimal positioniert – 100 Kilo bei den zwei Silos und den Kalköfen, 25 beim einzelnen Silo gegenüber.
Bernhard Schön, Wehrleiter der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Stromberg, und einige seiner Kameraden konnten sich dem explosiven Schauspiel ebenfalls nicht entziehen. Viele von ihnen hatten Verwandte oder Bekannte, die im Kalkwerk ihrer Arbeit nachgegangen waren, bevor es letzten Endes stillgelegt wurde. „Hin und wieder hatten wir dort auch einen Einsatz“, erinnert sich Schön. So unterschiedlich die Rettungseinsätze auch waren, für die die Kameraden gerufen wurden, ist doch ein tierischer Einsatz allen Feuerwehrmännern im Gedächtnis geblieben. „Irgendwann wurden wir alarmiert, um eine Ziege zu retten, die keinem gehörte und sich auf dem Grundstück verlaufen hatte“, grient der Wehrleiter.
Zum Glück befand sich bei der gestrigen Sprengung keine verirrte Ziege auf dem Grundstück, und so konnten sowohl die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Stromberg wie auch die Geschäftsführer von sat. Industrie-Abbruch GmbH und der Firma Reisch Sprengtechnik in aller Ruhe das spannende Szenario vom Römerberg aus betrachten.
Text: Sonja Flick - siehe Bericht der Allgemeine Zeitung
Bernhard Schön, Wehrleiter der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Stromberg, und einige seiner Kameraden konnten sich dem explosiven Schauspiel ebenfalls nicht entziehen. Viele von ihnen hatten Verwandte oder Bekannte, die im Kalkwerk ihrer Arbeit nachgegangen waren, bevor es letzten Endes stillgelegt wurde. „Hin und wieder hatten wir dort auch einen Einsatz“, erinnert sich Schön. So unterschiedlich die Rettungseinsätze auch waren, für die die Kameraden gerufen wurden, ist doch ein tierischer Einsatz allen Feuerwehrmännern im Gedächtnis geblieben. „Irgendwann wurden wir alarmiert, um eine Ziege zu retten, die keinem gehörte und sich auf dem Grundstück verlaufen hatte“, grient der Wehrleiter.
Zum Glück befand sich bei der gestrigen Sprengung keine verirrte Ziege auf dem Grundstück, und so konnten sowohl die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Stromberg wie auch die Geschäftsführer von sat. Industrie-Abbruch GmbH und der Firma Reisch Sprengtechnik in aller Ruhe das spannende Szenario vom Römerberg aus betrachten.
Text: Sonja Flick - siehe Bericht der Allgemeine Zeitung